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Cluster 2: Wahrnehmung und Identität: Kulturelle Transformation und (historische, ästhetische, moralische und politische) Bildung

des Schwerpunktbereichs "Wahrnehmung: Episteme, Ästhetik, Politik"

Unter Realbedingungen menschlichen (Zusammen-)Lebens ist Identitätsbildung weder eine selbsterklärende noch eine unumstrittene Zielsetzung. Im vorliegenden Forschungskontext in­teressiert Identität als ein ambivalentes und häufig – individuell wie auch kollektiv – unbe­wusstes Ziel, das vielfältigen Hindernissen, Konflikten und Formen des Scheiterns ausgesetzt ist. Insofern steht das geistes- und kulturwissenschaftliche Erkenntnisinteresse mit Bezug auf Identität vorweg unter einem kritischen Vorzeichen: es ist mit Identität als unein­deutig, form­bar und fragwürdig befasst; mit Identität unter Bedingungen ihrer permanenten Herausforderung und Revision.

Als Konzept ist Identität demnach wandelbar und wandlungs­bedürftig. Identität hat und beeinflusst Geschichte, ist nur in ihrem Gewordensein in spezifischen Zeit- und Raum­struk­turen, in ihrer Historizität letztlich zu verstehen. Die Cluster 2-Gruppe arbeitet daran sowohl mit Blick auf individuelle Bewusstseins­leistungen und -fehlleistungen als auch mit Blick auf kollektive Iden­titätsbildungen und -kämpfe und deren kulturell-transformatorischen Wirkun­gen in den ver­schiedenen Vergangenheiten, Gegenwarten und möglichen Zukünften. In allen Kontexten inte­res­siert die Frage, wie Individualisierungs- und Gruppenbildungs- bzw., allge­mein, Subjek­ti­vierungs- und Sozialisierungsprozesse ineinander verzahnt sind und inwie­fern die Erfor­schung des Ver­hältnisses von Wahrnehmung und Identität dazu beitragen kann, diese Zusam­menhänge bes­ser zu verstehen.

Portrait von Frances E. W. Harper, 1872 ©Dinusha – stock.adobe.com; Portrait von Frances E. W. Harper, 1872 National Portrait Gallery, Vereinigte Staaten

Der Fokus auf Wahrnehmung und Identität soll insbesondere dazu dienen, den Konnex zwischen Wahrnehmungsleistungen (gemäß dem erweiterten Verständnis von „Wahrneh­mung“) und den Problemkomplexen Lernen und Bildung aus einer multiperspektivi­schen, inter/transdiszipli­nären Sicht näher zu beleuchten und zu analysieren. Dies ist absehbar sowohl ergiebig für spezielle Forschungsfragen und -felder wie auch eine unverzichtbare Grund­lage, um vom Standort eines geisteswissenschaftlichen Fächerkanons einen zeitdiagnos­tisch-kriti­schen Blick auf die Rahmenbedingungen und sozialen Dynamiken unserer gegenwär­tigen Gesellschaft und Kultur zu entwickeln.

Zu den hier relevanten Auseinandersetzungen gehört, nach den Implikationen des aktuellen identitätspolitischen Diskurses mit Bezug auf Idee und Methodenkonzept wissenschaftlicher Forschung zu fragen. Dass dies einer rückblickenden Neu­bewertung ähnlich gelagerter Diskurse im 20. Jahrhundert (z. B. um die Tatsachen / Werte-Dichotomie und die von Max Weber lancierte These einer wertneutralen Wissenschaft) bedarf, steht außer Frage und bestätigt die Relevanz (wissenschafts-)historischer Untersuchungen.  

Cluster 2 gliedert sich thematisch in zwei Subgruppen, die sich a) im Rahmen eines phänome­no­lo­gischen Intentionalitätskonzeptes mit Individualisierungsprozessen im Bewusstsein (For­men, Hin­der­nisse, Strategien der Identitätssuche qua Sinnkonstitution) und b) mit Prozessen kultureller Trans­formation durch und in variablen Medien (Kunstobjekte, Sprache, litera­rische Texte) befassen. Die Zu­ord­nung ist nicht als exklusiv verstanden, sondern als wechselseitig durch­lässige Schwerpunktsetzungen im übergreifenden Themenfeld Selbst / Anderer, Selbst­wahr­nehmung / Fremdwahrnehmung, Individualisierung / Sozialisierung, wahrnehmende / ima­gi­näre Sinnbil­dung, Bewusstes / Unbewusstes. Entsprechend wird das Leitthema Wahrneh­mung und Iden­tität nicht statisch, son­dern prozessual, sowohl in seiner historischen und kultu­rellen Dimension als auch in seiner philosophischen Grundlegung und existenziellen Bedeu­tung aufge­fasst. Im Fokus stehen insbesondere Bruchlinien und Diskonti­nui­täten, Gefährdun­gen und verschiedene Formen des ambivalenten Schei­terns / Gelingens in den zuge­hörigen Sinn­bildungs­pro­zessen (z. B. individuelle Strategien der Dissonanzbewältigung mit Hilfe von Selbsttäuschungen; nicht-inten­dierte und womöglich paradoxe Effekte kollektiver und indivi­dueller Identitätspraktiken). Gemäß diesem Zugang bezeichnet „Identität“ auf individueller wie auch auf kollektiver Ebene (Gesellschaften, Nationen, Kul­turen) eine stets unabgeschlossene, frag­ile, kontextsensi­tive und vielfach imaginär über­formte Sinnbildung. Selbst(er)findung und Selbst­überschreitung sind untrennbar verknüpft und spielen ineinander.

Gesicht ©Chester - stock.adobe.com

Exemplarische Forschungsthemen im Überblick:

  • Ensemblebildungen in bildender Kunst und Architektur als sinnstiftendes Me­dium der Historiografie (Julian Blunk)
  • Burgeoning Selves: Transatlantic Dialogue and Early American Bil­dungs­­li­te­ra­­tur, 1776-1860 (Stefan Brandt)
  • Die Mehrheitsgesellschaft als Mithörer. Selbst- und Fremdwahrneh­mung kul­tureller Transformation in plurilingualen Kontexten (Jennifer Brunner)
  • Self-signaling in agency and moral psychology (Denis Džanić)
  • Selbstwahrnehmung von Personen und Selbsttäuschung. Psychoana­lytische und phänomenologische Konzeptionen der Verdrängung und Explikation (Bernhard Geißler)
  • Anderssein und Anderswerden. Identitätsentwürfe als Bildungsge­schich­te(n) des Historischen (Christian Heuer)
  • Emotionale Selbstbewertung. Zur Dynamik von Fremd- und Selbst­­­wahr­neh­mung am Beispiel von Stolz und Hochmut (Sonja Rinofner-Kreidl)

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