Dieses Projekt zielt darauf ab, die aktuelle formale syntaktisch-semantisch-pragmatische Theorie der EVIDENTIALITÄT durch eine dreifache („3-D“) Verbesserung gegenüber früheren Ansätzen weiterzuentwickeln: (i) Untersuchung des gesamten Paradigmas der Formen statt einer Teilmenge davon; (ii) Verwendung einer Kombination wissenschaftlicher Methoden; (iii) Über einfache Aussagesätze hinausgehen und verschiedene linguistische Umgebungen testen. 

Dieser mehrdimensionale Ansatz ermöglicht den Aufbau eines umfassenderen empirischen Verständnisses des Phänomens, das wiederum zu einem genaueren theoretischen Modell als den bestehenden führen wird. Das Ergebnis wird nicht nur bestehende Debatten ansprechen, sondern auch eine neuartige Forschungsagenda für das Feld festlegen, indem bisher ungenutzte Verbindungen zwischen Phänomenen hergestellt werden.