Podcastreihe - Treffen sich zwei...
Was passiert, wenn zwei Wissenschaftler:innen ganz unterschiedlicher Fachbereiche zusammenarbeiten? Welche Herausforderungen gibt es? Welche Synergien entstehen und warum machen sie das überhaupt?
Die Podcastreihe "Treffen sich zwei" stellt inter- und transdisziplinär arbeitende Forscher:innen und ihre Projekte vor. Interviewt werden die Wissenschaftler:innen von Philipp Spitzer, der als Chemiker, Physiker und Wissenschaftskommunikator vielleicht noch weitere Blickwinkel einbringt.

Das starke Herz der Steiermark
Erfolgreiche, beständige Unternehmen sind das Herz eines Wirtschaftsstandorts. Wie stark aber, schlägt das Herz der Steiermark? Welche Faktoren führen dazu, dass ein Betrieb 100 Jahre oder älter wird und wieso kommen manche Betriebe sogar gestärkt aus einer Krise?
In der Steiermark gibt es viele Unternehmen, die seit vielen Jahrzehnten bestehen. Diese Betriebe sind nicht nur wegen ihrer Beständigkeit bedeutend, sondern sie gelten auch als Teil des kulturellen Erbes der Steiermark. Bisher gibt es keine vollständige Liste dieser Unternehmen. Das vom Land Steiermark geförderte Projekt „Wurzeln für die Zukunft. Steirische Traditionsunternehmen als Standortfaktor und kulturelles Erbe“ will dies nun ändern. Ziel ist es, die Tradition und wichtige Eigenschaften der steirischen Wirtschaft festzuhalten. Denn die Erfahrungen dieser Unternehmen prägen nicht nur die Identität der einzelnen Firmen, sondern auch die der gesamten Region. Eine Dokumentation aller Betriebe, die noch heute existieren und auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken, ist ein wichtiger Schritt, um die Identität der Steiermark zu bestimmen. Im Zuge des Projekts wird eine Datenbank erstellt, die in Folge der Öffentlichkeit als digitales Nachschlagewerk zur Verfügung stehen soll.
Geleitet wird das spannende und praxisnahe Projekt von Historiker Walter Iber (Institut für Geschichte) und seinem Kollegen Thomas Krautzer (Institut für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte). In der dritten Episode unseres Podcasts geben die beiden Einblicke in ihr interdisziplinäres, praxisnahes Forschungsprojekt und auch den ein oder anderen Tipp, für erfolgreiche Unternehmensführung.
Podcast Eps. III: Das starke Herz der Steiermark
Künstliche Intelligenz - besser als sie sein sollte?
Was haben Philosoph:innen & Physik:erinnen gemeinsam und wieso interessieren sie sich so brennend für KI?
Isabell Piantschitsch (Institut für Physik) und Philipp Berghofer (Institut für Philosophie) sprechen gemeinsam mit Philipp Spitzer (Chemiker und Wissenschaftskommunikator) über ihr gemeinsames und vom Land Steiermark gefördertes Projekt „Deep Learning in Naturwissenschaften und Philosophie – Welche erkenntnistheoretische Rolle nimmt Künstliche Intelligenz in der Grundlagenforschung ein?“

Die Interessen der Mathematikerin, Physikerin und Philosophin Isabell Piantschitsch und des Philosophen und Physikers Philipp Berghofer überschneiden sich in vielen Bereichen und man könnte sagen, dass sie dieselbe (Wissenschafts-)Sprache sprechen. Derzeit forschen die beiden an einem weiteren gemeinsamen Interesse: Künstliche Intelligenz. Wie funktioniert sie und warum liefert sie für die Forschung mitunter bessere Daten, als sie es eigentlich können sollte? Wie wird mit diesen Daten umgeangen und welche Auswirkungen auf Forschung wie Alltagsleben hat KI eigentlich? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich die beiden Forscher:innen im Zuge ihres Projekts "Deep Learning in Naturwissenschaften und Philosophie". Im Zuge des Projekts findet auch die Konferenz DELPHI (Deep Learning & Philosophy Conference) statt, bei der Wissenschaftler:innen unterschiedlichster Fachbereiche - von Neural Engineering über Sozial- und Rechtswissenschaften bishin zur Astrophysik - sich über das hohe Potential wie auch die Risiken von Künstlicher Intelligenz beschäftigen werden. Mehr über das Projekt und warum Philosophie und Physik so gut zusammenpassen erfahren Sie in der zweiten Reihe des Podcasts "Treffen sich zwei".
Podcast Eps. II - Künstliche Intelligenz: besser als sie sein sollte
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Soziale Innovationen für Graz
Ulla Kriebernegg (Professorin für kulturwissenschaftliche Alterns- und Care-Forschung und Amerikanistin, Geisteswissenschaftliche Fakultät) und Annette Sprung (Professorin für Migration und Bildung, URBI Fakultät) erzählen über ihr gemeinsames Projekt "Caring-Living-Labs Graz. Urbane Sorgeräume gerecht, in Solidarität und Diversität gestalten".
Wann ist man alt? Was müssen Städte verbessern, um allen Generationen Zugang zur Gemeinschaft zu gewähren? Was ist eine Generationenbank und warum ist "Migrationshintergrund" eine relevante Kategorie in dieser Forschung? Philipp Spitzer hat bei den beiden Forscher:innen nachgefragt und will sich sobald wie möglich selbst auf eine Generationenbank setzen.
Podcast Eps. I - Soziale Innovationen für Graz
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