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Tabea Söregi vor einem Stapel Recycling Kisten ©privat
Tabea Söregi ist PraeDoc am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie

Tabea Söregi

Zwischen Kompost und Super-8

Wann ist etwas Müll und warum kompostiert man? Wer macht(e) Amateurfilme und wie werden diese rezipiert? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich Tabea Söregi. Die Forschungsschwerpunkte der Kulturanthropologin liegen im Bereich Mediennutzung, Technologie- und Geschlechtergeschichte, Un/Ordnung und materielle Kultur. Ihr aktuelles Forschungsvorhaben befasst sich mit Amateur-Schmalspurfilmen aus den 1920ern bis in die 1990er Jahre.

Über Kompost kann man streiten

Zunächst überrascht es wohl, dass eine Kulturanthropologin sich dem Thema Kompost widmet. Und doch schrieb Tabea Söregi über „Den Kompost feststampfen. Diskurse und Praktiken des Kompostierens in zwei Portraits“ ihre Masterarbeit an der Uni Wien. Es klingt zwar einfach, erklärt Frau Söregi, doch es ist ein durchaus polarisierendes Thema und es gibt auch viele verschiedene Meinungen, was „richtiges“ Kompostieren ist, was Nützlinge sind, was Schädlinge und so weiter. Dabei setzte sie sich auch mit unterschiedlichen Ideologien auseinander, die sich hinter der Motivation zu kompostieren befinden. Die einen haben ökologische Motive, andere wiederum kommen aus der Prepper Szene. Dabei kann es zu durchaus hitzigen Debatten kommen.

Doch was ist Müll überhaupt? Müll ist etwas, das sich normalerweise außerhalb der Gesellschaft befindet. Er fällt uns erst dann (negativ) auf, wenn wir ihn sehen – liegt er herum, entsorgen wir ihn sofort; so spiegelt er auch etwas über gesellschaftliche Ordnungen wider, in denen wir leben, so Frau Söregi. Auch was als Müll definiert wird und was nicht, ist nicht immanent in den Objekten vorhanden, sondern etwas, das kulturell oder auch persönlich entschieden wird. Ein Beispiel dafür, wäre die Bananenschale: Für den einen gehört sie in den Müll, für den nächsten in den Kompost und wieder anderer verarbeitet die Schalen direkt zu Dünger. Ein weiteres, weniger naheliegendes, Beispiel sind Sammlerstücke (wie Kameras oder Münzen), die über die Zeit – und ihre mengenmäßige Verfügbarkeit – hinweg den Wert oft immens ändern. Was vor 100 Jahren noch als veraltet weggeworfen wurde, kann heute für große Geldsummen gehandelt werden.

Auf Spur

Aktuell befasst sich Tabea Söregi mit Amateurfilmen der Sammlung Steiermark privat des Filmarchivs Austria. Dabei handelt es sich um etwa 30.000 Filme mit einer Länge von 3 bis 30 Minuten aus der Zeitspanne von den1920er bis zu den1990er Jahren.

Der Amateurfilm galt und gilt als männlich dominiertes Hobby. In der Anfangszeit wurde er jedoch vorwiegend an Frauen vermarktet, da diese als für den privaten Raum zuständig galten. Die Werbung versprach Ergebnisse, die „besser als das reale Leben“ selbst wären und die man immer wieder ansehen kann. Dass dabei nur Ausschnitte eines Lebens, oft auf traditionelle Rollen reduziert, festgehalten wurden, verwundert in der Zeit von Instagram & Co wohl die wenigsten.

Doch die Bandbreite des von Frau Söregi untersuchten Filmmaterials umfasst nicht nur das „Familienidyll im Dirndl“, sondern auch Filmausschnitte von der Front, Strandaufnahmen von Frauen ohne deren Einwilligung, unbeobachtet oder ungewollt gedrehte Szenen, pornographische Inhalte, Drogenkonsum und vieles mehr.

Bei der Sichtung des Materials nimmt Tabea Söregi vorwiegend Diskrepanzen in der heutigen gesellschaftlichen und politischen Einbettung von Amateurfilmen in den Fokus. Diese werden häufig als reine „Familienfilme“ wahrgenommen und kontextualisiert. Jedoch sind diese Vorstellungen oft romantisiert und werden auch politisch aufgeladen. Für ihre Dissertation wirft sie daher einen Blick darauf, welche historischen Kontexte für politische Aufladung aufgenommen und welche verändert oder fallengelassen werden.

Lehre

Ein besonderes Plus an ihrer Anstellung in Graz ist für Frau Söregi die Möglichkeit zu lehren. Im Wintersemester 2024/25 übernimmt sie das Proseminar „Historische Methoden“. Sie will diese Gelegenheit nutzen, um nicht nur wichtige Techniken und Methoden, sondern auch neue Perspektiven an ihre Studierenden zu vermitteln.

 

Tabea Söregi hat in Wien Bachelor und Master Europäische Ethnologie studiert. Von 2021 bis 2023 war sie am Institut für Geschichte des ländlichen Raums in St. Pölten tätig. Seit Dezember ist sie als Universitätsassistentin (PraeDoc) am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie bei Professorin Eisch-Angus beschäftigt und verfasst ihre Dissertation.

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