Beginn des Seitenbereichs:
Seitenbereiche:

  • Zum Inhalt (Zugriffstaste 1)
  • Zur Positionsanzeige (Zugriffstaste 2)
  • Zur Hauptnavigation (Zugriffstaste 3)
  • Zur Unternavigation (Zugriffstaste 4)
  • Zu den Zusatzinformationen (Zugriffstaste 5)
  • Zu den Seiteneinstellungen (Benutzer/Sprache) (Zugriffstaste 8)
  • Zur Suche (Zugriffstaste 9)

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Deutsch de
Suche
Anmelden

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Suche:

Suche nach Details rund um die Uni Graz
Schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche


Suchen

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Seitennavigation:

  • Universität

    Universität
    • Die Uni Graz im Portrait
    • Organisation
    • Strategie und Qualität
    • Fakultäten
    • Universitätsbibliothek
    • Jobs
    • Campus
    Lösungen für die Welt von morgen entwickeln – das ist unsere Mission. Unsere Studierenden und unsere Forscher:innen stellen sich den großen Herausforderungen der Gesellschaft und tragen das Wissen hinaus.
  • Forschungsprofil

    Forschungsprofil
    • Unsere Expertise
    • Forschungsfragen
    • Forschungsportal
    • Forschung fördern
    • Forschungstransfer
    • Ethik in der Forschung
    Wissenschaftliche Exzellenz und Mut, neue Wege zu gehen. Forschung an der Universität Graz schafft die Grundlagen dafür, die Zukunft lebenswert zu gestalten.
  • Studium

    Studium
    • Studieninteressierte
    • Infos für Studierende
  • Community

    Community
    • International
    • Am Standort
    • Forschung und Wirtschaft
    • Absolvent:innen
    Die Universität Graz ist Drehscheibe für internationale Forschung, Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie für Austausch und Kooperation in den Bereichen Studium und Lehre.
  • Spotlight
Jetzt aktuell
  • StudiGPT ist da! Probiere es aus
  • Masterstudium plus: Jetzt anmelden!
  • Crowdfunding entdecken
  • Klimaneutrale Uni Graz
  • Forscher:innen gefragt
  • Arbeitgeberin Uni Graz
Menüband schließen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Universität Graz Geisteswissenschaftliche Fakultät Neuigkeiten Von Diva bis Diplomatin: Warum Kleopatra in der Kunst unsterblich ist
  • Über die Fakultät
  • Persönlichkeiten
  • Unsere Forschung
  • Studienservice
  • Dekanat
  • Neuigkeiten
  • Veranstaltungen

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Freitag, 27.06.2025

Von Diva bis Diplomatin: Warum Kleopatra in der Kunst unsterblich ist

Sladjana Domuz

Sladjana Domuz forscht zu Kleopatra in der Kunst: "Ihr Leben und Wirken steht exemplarisch für die kulturellen, politischen und sozialen Verbindungen im Mittelmeerraum." Foto: Uni Graz/Radlinger

Sie hat vor mehr als 2000 Jahren gelebt, fasziniert aber bis heute: Kleopatra ist in der bildenden und darstellenden Kunst allgegenwärtig. So ist die ägyptische Königin Thema von Pop-Songs, nach wie vor auf der Leinwand präsent, wie eine neue Verfilmung mit Gal Gadot („Wonder Woman“) beweist. Warum die Herrscherin diese ungebrochene Anziehungskraft besitzt und was das über die jeweilige Zeit aussagt, versucht Sladjana Domuz in ihrer Dissertation zu beantworten. Unter der Betreuung von Archäologin Gabriele Koiner zeigt die junge Wissenschaftlerin wie die Antike in die Moderne wirkt.

Warum haben Sie das Thema gewählt?
Sladjana Domuz: Im Studium bin ich Kleopatra immer wieder begegnet. Die historische Figur wird je nach Epoche unterschiedlich in Kunst, Musik, Literatur und Film dargestellt – dabei oft gezielt politisch und ideologisch instrumentalisiert. Das reicht bis in die Gegenwart, etwa beim Eurovision Song Contest 2020 oder in einer Netflix-Dokumentation, die jüngst aufgrund der Hautfarbe der Schauspielerin für Diskussionen sorgte.

Worum geht es in Ihrer Arbeit?
Domuz: Kleopatra ist eine vielschichtige Persönlichkeit, die Antike und Moderne miteinander verbindet. Ich analysiere, warum und wie eine einzige Figur wie sie zur Projektionsfläche für gesellschaftliche Themen wurde, die bis heute aktuell sind – etwa Macht, Gender, Schönheit und Politik.

Welche unterschiedlichen Darstellungen gibt es?
Domuz: Die Darstellungen zeigen die vielen Facetten der Herrscherin. In der Römerzeit war Kleopatra ein Feindbild. Die Renaissance hat sie mit entblößtem Oberkörper als tragische Heldin abgebildet. In der Kolonialzeit wiederum verband man mit ihr das Exotische. Hollywood-Filme porträtieren sie als glamouröse Diva. Und unsere Zeit sieht sie als hochintelligente, diplomatische Regentin, die mehrere Sprachen beherrschte.

Welches Werk finden Sie persönlich besonders ansprechend?
Domuz: Ich empfinde das Werk „Cleopatra“ von Alexandre Cabanel aus dem Jahr 1887 als besonders ansprechend, da es zahlreiche Themen behandelt. Es ist ein herausragendes Beispiel der französischen Historienmalerei des 19. Jahrhunderts. Das Werk vereint traditionelle Kompositionsprinzipien mit orientalistisch geprägten Bildmotiven, um Kleopatra als ambivalente Figur zwischen politischer Autonomie und individuellem Schicksal zu inszenieren. Die Darstellung verweist subtil auf ihren Suizid durch Gift, der als Symbol moralischer Verantwortung und politischer Transformation gelesen werden kann. Zugleich reflektiert das Gemälde koloniale Diskurse sowie die facettenreiche europäische Erinnerungskultur. Kleopatra wird als Sinnbild weiblicher Herrschaft und kultureller Fremdheit stilisiert. 

An der Geisteswissenschaftlichen Fakultät besteht der Schwerpunkt „Transmediterrane Verflechtungen“. Welche Rolle spielt dieser Bereich über den Mittelmeerraum in Ihrer Arbeit?
Domuz: Der Schwerpunkt ist für meine Arbeit zentral. Denn Kleopatras Leben und Wirken steht exemplarisch für die kulturellen, politischen und sozialen Verbindungen im Mittelmeerraum. Als letzte Königin des Ptolemäerhauses war sie nicht nur ägyptische Herrscherin, sondern zugleich griechisch-makedonischer Abstammung, römische Bündnispartnerin, die Geliebte römischer Führer und ein Teil eines weitreichenden politischen Netzwerks. Kleopatras Leben war also geprägt von transmediterranen Beziehungen.

Sie sind zusätzlich zu Ihrer Dissertation am Institut für Unternehmensrecht und Internationales Wirtschaftsrecht beschäftigt. Fließen die Rechtswissenschaften in Ihre Forschungsarbeit über Kleopatra ein? 
Domuz: Möglicherweise ergibt sich daraus ein Aspekt. In meiner Forschung zu Kleopatra eröffnen sich durch die Einbeziehung rechtswissenschaftlicher Perspektiven zusätzlich wertvolle zusätzliche Einsichten. Generell finde ich es spannend, Kunstgeschichte mit Recht zu verbinden. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, auch noch Rechtswissenschaften zu studieren.

Erstellt von Interview: Andreas Schweiger

Weitere Artikel

Präsentation: „Jahrbuch für Politik Steiermark 2025“

Aktuelle Politik, historische Perspektiven und neue Forschung: Das Jahrbuch für Politik Steiermark 2025, neu als wissenschaftliches Projekt unter der Ägide der Universität Graz herausgegeben, wird am 18.11. vorgestellt. Ein Abend für alle, die sich für Politik, Wissenschaft und gesellschaftliche Entwicklungen in der Steiermark interessieren.

Women matter. Frauenstimmen hörbar machen

10. Band der Reihe „GEWI AUSGEZEICHNET“ veröffentlicht: Women Matter: Integrating Female Voices into the Male-Dominated Medical Discourse on Pregnancy and Birth in 17th-Century England. Hanna Gottlieb-Zimmermann ist es ein Anliegen, Stimmen von Frauen hör- und sichtbar zu machen. Das gilt auch für ihrer Masterarbeit, die gerade bei Graz University Publishing, als 10. Band der Reihe GEWI Ausgezeichnet veröffentlicht wurde.

KI in den Geisteswissenschaften

Der diesjährige Tag der Geisteswissenschaften spiegelte die vielfältige Auseinandersetzung mit und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen wider. Vorträge wie Diskussion verdeutlichten, wie zentral die geisteswissenschaftliche Forschung nicht nur für die Entwicklung, sondern auch für die Kontextualisierung einer neuen Technologie ist, die unsere Gesellschaft in einem Ausmaß verändert, wie es zuletzt durch die Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg der Fall war.

Literarischer Rundgang

Die Kunsthaus-Direktorin Andreja Hribernik und die Literaturwissenschaftlerin Julia Hoydis (Professorin für Englische Literaturwissenschaft vom 18. bis zum 21. Jahrhundert an der Universität Graz) führen gemeinsam durch die Ausstellung "Unseen Futures to Come. Fall" und entwickeln eine literarische Perspektive auf die Ausstellung.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Universität Graz
Universitätsplatz 3
8010 Graz
  • Anfahrt und Kontakt
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einstellungen
  • Barrierefreiheitserklärung
Wetterstation
Uni Graz

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche

Beginn des Seitenbereichs:

Ende dieses Seitenbereichs. Zur Übersicht der Seitenbereiche