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Freitag, 08.08.2025

Bollwerk und Besucher:innen-Magnet: Die Riegersburg im Portrait

Eine historische Burganlage thront auf einem bewaldeten Hügel inmitten einer sanften Hügellandschaft. Die Burg besteht aus mehreren Gebäuden mit roten Dächern und ist von terrassenförmig angelegten Weinbergen und mächtigen Steinmauern umgeben. Der Sonnenuntergang taucht die Szene in warmes, goldenes Licht. Im Hintergrund erstreckt sich die ländliche Umgebung mit Feldern, kleinen Wäldern und vereinzelten Häusern bis zum Horizont.

Ein steirisches Wahrzeichen: Die Riegersburg strahlt unübersehbar ihre Bedeutung aus. Das neue Buch von Walter M. Iber erzählt die Geschichte dieser Anlage. Foto: Cristina Han

Der Grazer Historiker Walter M. Iber hat dem stillen steirischen Wahrzeichen „Riegersburg“ ein neues Buch gewidmet. In diesem Reiseführer verbindet er fundierte Forschung mit persönlichem Bezug – und rückt Mythen wie Fakten ins Licht.

„Ich bin direkt unterhalb der Burg aufgewachsen“, erzählt Walter M. Iber, Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Graz. „Die Riegersburg war für mich immer mehr als ein Bauwerk – sie war Alltag, Kulisse und irgendwann Forschungsobjekt.“ Als ihn Anfang 2024 die Familie Liechtenstein, in deren Eigentum sich die Burg befindet, kontaktierte, stand schnell fest: Es soll ein neuer Burgführer entstehen – wissenschaftlich fundiert, aber auch für Besucher:innen verständlich.

„Die Nachfrage war da – in den Shops hörte man immer wieder: Gibt’s nichts Aktuelles zur Geschichte der Burg?“, berichtet Iber. Gemeinsam mit dem Leykam Verlag wurde ein handliches Buch im A5-Format und mit zahlreichen Bildern entwickelt. Darin zeichnet Iber die Geschichte der Riegersburg nach – von den ersten Erwähnungen im 12. Jahrhundert bis zur touristischen Blütezeit heute. Und räumt dabei auch mit so manchem Mythos auf: „Was wir heute sehen, ist größtenteils eine Festung aus dem 17. Jahrhundert. Die berühmte mittelalterliche Burg ist in Wahrheit nur in Resten erhalten – etwa in der Burgkapelle oder einzelnen Mauerzügen.“

Besonders interessant ist für ihn die Rolle der Burg als „Rodungs- und Herrschaftszentrum“ im 12. Jahrhundert. Der Name gehe wohl auf einen Edelherrn namens Rüdiger zurück. „Aber wer dieser Rüdiger war – das bleibt bis heute ein Mysterium.“

Eine Frau prägt das Gesicht der Burg

Eine der zentralen Figuren in der Geschichte der Riegersburg ist Katharina Elisabeth Freifrau von Galler, genannt „die Gallerin“. Sie entstammte der reichen Radkersburger Kaufmannsfamilie Wechsler, die im 16. Jahrhundert in den Adelsstand erhoben wurde. Und sie war es, die große Teile der heutigen Anlage in Auftrag gab – darunter den Weißen Saal oder das Wenzelstor. „Sie hat sich als Frau selbstbewusst in der Baugeschichte verewigt – mit Wappen, Inschriften und einem klaren Anspruch auf Souveränität.“

Vom drohenden Abriss zur Landesaustellung

Steht man vor der Riegersburg, ist es kaum vorstellbar: In den 1860er-Jahren stand das einstige Bollwerk gegen die Osmanen kurz vor dem Abriss. „Der damalige Besitzer wollte sie loswerden – zu teuer, zu unpraktisch“, erzählt Iber. Erst das Bundesdenkmalamt schritt ein – mit dem Argument der Wahrzeichenfunktion für die Steiermark.

Nach Jahrzehnten des Dornröschenschlafs begann der touristische Aufschwung im 20. Jahrhundert – zunächst langsam, dann mit voller Kraft: „Die Landesausstellung 1987 war schließlich der Durchbruch – 360.000 Besucher:innen, lange Warteschlangen, Medienrummel.“ Für Iber war das ein Wendepunkt: „Ab da war die Riegersburg endgültig wieder sichtbar im kollektiven Bewusstsein angekommen.“

Heute ein touristisches Vorzeigeprojekt

Mit rund 130.000 Besucher:innen jährlich, modernen Ausstellungen, Burglift, Greifvogelwarte und Klettersteigen ist die Riegersburg ein touristischer Fixpunkt der Region. „Die Familie Lichtenstein hat verstanden, dass Geschichte und Gegenwart zusammenspielen müssen. Der Erhalt ist keine Selbstverständlichkeit – er braucht Engagement, Verantwortung und viel Arbeit.“

Für den Historiker ist die Riegersburg nicht nur Thema eines Buches – sie ist Teil seiner eigenen Biografie. „Ich wollte zeigen, was dieses Bauwerk für die Region bedeutet. Früher war es ein Ort des Schutzes – heute ist es ein Ort der Identität und Wertschöpfung.“


Tipp

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Gemälde einer Frau mit heller Haut und langen, braunen, gelockten Haaren. Sie trägt ein schwarzes Kleid mit weißen, voluminösen Ärmeln und eine Perlenkette. In ihrer linken Hand hält sie eine Rose, eine weitere Rose liegt unten im Bild. Der Hintergrund ist dunkel und neutral. Das Gemälde ist in einem schwarzen Rahmen mit goldenen Verzierungen gefasst und hängt an einer weißen Wand.
Keine Riegersburg ohne "Gallerin": Katharina Elisabeth Freifrau von Galler prägte das Aussehen der heutigen Anlage. Bild: Archiv der Herrschaft Riegersburg.
Historischer Kupferstich des „Schloss Reggerspurg“, einer großflächigen Burganlage auf einem steilen Felsen. Die detaillierte Zeichnung zeigt zahlreiche Gebäude, Wehrtürme, Mauern und Bastionen auf verschiedenen Ebenen der Festung. Im oberen Bildbereich steht der Titel in alter Schrift: „Schloss Reggerspurg. Wie es gegen Mittag wird der Windischen March beschrieben ist“. Die Darstellung ist in Schwarzweiß gehalten.
Kupferstich der Burg Riegersburg (früher „Reggerspurg“) in der Steiermark aus dem 17. Jahrhundert. Detaillierte Darstellung der Festungsanlage mit nummerierten Gebäuden und Verteidigungsanlagen. Foto: Unbekannt.
Erstellt von Konstantin Tzivanopoulos

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