Die Polizei in Österreich: Brüche und Kontinuitäten 1938-1945
Seit Anfang 2022 führt die Universität Graz in Kooperation mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, der KZ-Gedenkstätte Mauthausen und dem Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung ein Forschungsprojekt zum Thema „Die Polizei in Österreich: Brüche und Kontinuitäten 1938–1945“ durch. Im Rahmen dieses vom österreichischen Innenministerium geförderten Projektes soll ein erster Beitrag zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Geschichte des wichtigsten Exekutivkörpers der Zweiten Republik geleistet werden. Kenntnisse um die Bedeutung, Funktion und Entwicklungsgeschichte der NS-Organisationen mit polizeilicher Funktion, den Missbrauch von Polizeibefugnissen im Rahmen eines totalitären Unrechtsstaates und deren konkreter Bezug zu Österreich – beziehungsweise zu Österreicherinnen und Österreichern – sind hierbei von großem Stellenwert. Im Fokus stehen zudem die gerichtliche Ahndung und Aufarbeitung von NS-Verbrechen in der Nachkriegszeit.
Projektzeitraum | 01.01.2021 - 31.12.2023 |
Fördergeber | BMI - Bundesministerium für Inneres |
Bewilligungssumme | € 345.346,31 |
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Projektverantwortung | |
Projektmitarbeiter:innen | Richard Wallenstorfer, BA |
Projekthomepage | https://bik.lbg.ac.at/news/berichte-bilder-zum-symposium-die-polizei-in-oesterreich-1938/ |