ERC Advanced Grant "From Digital to Distant Diplomatics"
Im Projekt „From Digital to Distant Diplomatics" (DiDip) wird werden wir moderne Computermethoden in die überregionale Erforschung spätmittelalterlicher mittelalterlicher Urkunden einbringen. Das Projekt wird eine virtuelle Forschungsumgebung aufbauen, die es Historiker:innen der Zukunft ermöglichen wird, sich dabei vor allem auf die Beantwortung von Fragen zur Verbreitung und Entwicklung gesamteuropäischen Entwicklungen zu beantworten, die in den rechtsrelevanten Dokumenten („Urkunden“) dokumentiert sind. Es wird den Nutzen dieser Forschungsumgebung testen, indem es europäische dokumentarische Praktiken und die Urkundenkultur im Spätmittelalter (ca. 1300-1500) konzentriert untersucht.
Die Neuheit des Projekts liegt 1. in der Verbindung von modernen Methoden der KI-unterstützen Digital Humanities 2. im Umfang des Vorhabens, das auf einer Datenbank von über einer halben Million digitalisierter Urkunden aus dem mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa (Monasterium.net des PI) aufbaut und diese sowohl numerisch als auch qualitativ erweitert, und 3. in der Anwendung modernster von Analysenmethoden auf "Distanz" auf einen dem europaweiten Datensatz, der Erkenntnisse liefert, die über den traditionellen regionalen Rahmen diplomatischer Projekte hinausgehen. Für die historische Forschung steht Iim Mittelpunkt dieses Projekts steht die Beobachtung, dass sich das Studium der Diplomatik in erster Linie bislang auf kleinere, regionale Einheiten konzentrierte und dies auch weiterhin der Fall ist, wie zoder .B. einzelne Kanzleien untersuchte, Sammlungen einzelner Institutionen oder die Praktiken eines Landes, einer Sprachgruppe oder einer Region (Jarret 2013). Wie können wir wirklich ein integriertes Studium Bild der europäischen europäischen dokumentarischen Alltagspraxis gewinnen Diplomatie durchführen, wenn es weitgehend als eine wir es nicht mehr als eine Vielzahl hyperlokalisierter Phänomene behandelnt wird, denen es oft an einer aussagekräftigen Studie über die Beziehung der Praktiken eines Gebiets zu einem anderen fehlt? Das DiDip-Projekt beabsichtigt, die Instrumente zu schaffen, um genau diese Frage zu untersuchen, indem es die Qualität der Forschungsdaten verbessert, sie die mit maschineller Unterstützung erhoben analysiert werden können, um eine größere Studienbreite zu ermöglichen und Ergebnisse zu liefern, und damit die uns zu einem besseren Verständnis der Beziehung der nicht nur der verschiedenen regionalen Urkundenkulturen in ganz Europa in diesem Zeitraum verhilfelfen werden, sondern auch vielen anderen Arten historischer Forschung.
Projektzeitraum | 01.01.2022 - 31.12.2026 |
Fördergeber Förderprogramm | Europäische Kommission H2020, ERC Advanced Grant |
Bewilligungssumme | € 2.812.500 |
Einheit | Institut für Digitale Geisteswissenschaften |
Profilbereich | Dimensionen Europas |
Projektverantwortung | Univ.-Prof. Dr.phil. Georg Vogeler, M.A |
Projektmitarbeiter:innen | Florian Atzenhofer-Baumgartner, BEd Erna Gisela Decker Tamas Kovacs, Ph.D Daniel Luger, MMag. Dr.phil. Angelos Nicolaou, PhD Sean Michael Winslow, PhD |
Projekthomepage | https://didip.eu |