Der Workshop "Wahrnehmen, Hören, Mimesis und Kritik: Konzepte und Theorien ästhetischer Erfahrung" beschäftigt sich mit verschiedenen Theorien ästhetischer Erfahrung, künstlerischer Wahrnehmung und Rezeption. Ausgehend vom Konzept der Mimesis diskutieren Forscher, Komponisten und Interpreten, inwieweit theoretische Vorstellungen einer einfühlsamen, körperlich-geistigen Mitwahrnehmung, der spontanen Nachahmung gehörter Klänge und der Hörorientierung in einer Klanglandschaft für die ästhetische Bewertung von Kompositionen auf der Basis von Audio-Partituren fruchtbar gemacht werden können. Eine zentrale Frage ist, ob, warum und wie die auf dem Hören basierende Komposition, Interpretation und Rezeption eine spezifische ästhetische Erlebnis- und Handlungsqualität erzeugt, die die Aufführungssituation für alle Beteiligten nachhaltig verändert.
Informationen zum Programm mit Vorträgen, Konzerten und einem Roundtable, die von 4.-6. Oktober stattfinden werden.
Der Workshop ist Teil des FWF-Projekts "Sound as Score", das vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) gefördert wird. Projektleitung: Elisabeth Schimana - Universität für Musik und darstellende Kunst (mdw)/Artistic Research Center (ARC)
ProjektpartnerInnen: Susanne Kogler - Universität Graz (KFU)/Institut für Kunst und Musikwissenschaft und Piotr Majdak - Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)/Akustisches Forschungsinstitut (ARI)
In Kooperation mit dem fakultären Schwerpunktbereich Wahrnehmung: Episteme, Ästhetik, Politik und dem ORF musikprotokoll im steirischen herbst
Montag, 30.09.2024