Heidrun Zettelbauer skizziert mit dem Blick auf die Geschichte die gegenwärtige Entwicklung und beantwortet, ob wir etwas aus Vergangenem fürs Heute ableiten können. „Historisches Forschen gibt keine Handlungsanleitungen für das Jetzt oder die Zukunft, sondern hilft, Kategorien und Begriffe in gegenwärtigen politischen Diskussionen einzuordnen“, hält Zettelbauer fest. „So erkennen wir Ende des 19. Jahrhunderts, dass – ähnlich wie in Debatten heute – stark mit dem Bild ,wir und die anderen‘ gearbeitet wurde. Der entscheidende Punkt ist, wie kohärent und abgeschlossen Wir-Gruppen definiert werden und was davon an politischen Konzepten abgeleitet wird.“
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Heidrun Zettelbauer ist Universitätsprofessorin für Kultur- und Geschlechtergeschichte. Foto: Uni Graz/Schaffernak