Karriere in den Geistes- und Kulturwissenschaften: Das war das Thema des diesjährigen GEWI-Tags an der Universität Graz. Die Veranstaltung teilte sich in zwei Blöcke: Einerseits hielten drei Laufbahn-Professorinnen spannende Kurzvorträge im Festsaal des Meerscheinschlösschens. Andererseits diskutieren diese drei Vortragende auch mit VertreterInnen von der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung, vom DocService sowie vom Career Center die Möglichkeiten, die sich mit einem geisteswissenschaftlichen Studienabschluss für das Berufsleben ergeben und gewährten Einblicke in ihre eigenen akademischen Karrierewege.
Christof Gattringer, Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung, und GEWI-Dekan Michael Walter eröffneten die Veranstaltung, die sich an alle Mitglieder der Fakultät, aber auch Studierende und die interessierte Öffentlichkeit richtete. Die drei Vorträge widmeten sich daher Themen, die auch bei einem nicht-wissenschaftlichen Publikum auf großes Interesse stießen.
Chiara Zuanni erforscht Zentrum für Informationsmodellierung, wie Museen digitale Technologien und partizipativer Methoden nutzen können, um greifbare Geschichten über das Kulturerbe zu erzählen. Ihr Vortrag beleuchtet daher den Wissenstransfer in digitalen Museen.
Anouschka Foltz beschäftigt sich am Institut für Anglistik mit dem Erwerb der Mutter- beziehungsweise von Fremdsprachen und legt dabei besonderes Augenmerk auf die Rolle von Sprachmelodie und Satzbau. In ihrem Vortrag stellte sie ein verwandtes Thema in den Mittelpunkt – wie wir erfolgreich kommunizieren.
Katharina Felka vom Institut für Philosophie befasst sich ebenfalls mit Kommunikation, vor allem, wie indirekte Botschaften vermittelt werden. Ihr besonderes Interesse gilt Schimpfwörtern und abwertenden Ausdrücken, herausgesucht hatte sie für ihren Vortrag Beispiele aus dem Harry-Potter-Universum.