Museen und andere Kulturerbe-Einrichtungen sind Hüter riesiger kultureller Schätze. Um diese möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, gibt es seit einigen Jahren umfangreiche Projekte zur Digitalisierung der Sammlungen. Öffentlich finanzierte Institutionen sind durch eine EU-Richtlinie aufgefordert, ihre digitalisierten Bestände ohne Gewinnorientierung zur Verfügung zu stellen. Mit welchen Herausforderungen diese Einrichtungen im Spannungsfeld zwischen Copyright und Lizensierung konfrontiert sind und wie sie in der Praxis damit umgehen, ist Thema einer Tagung am 13. April 2017 an der Karl-Franzens-Universität Graz. Organisiert wurde sie vom Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities (ZIM – ACDH) im Rahmen des EU-Projekts co:op.
Univ.-Prof. Dr. Georg Vogeler begrüßte die rund 60 TeilnehmerInnen im RESOWI-Zentrum. Bereits am Vortag hatten die VertreterInnen von Kulturerbe-Institutionen in Workshops verschiedene Aspekte des Themas, wie etwa rechtliche Fragen oder den Umgang mit offener Lizenz, diskutiert. Zu Beginn des Vortragsprogramms führte Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Staudegger vom Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen ins Thema ein.
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