Für das Vernetzungs- und Austauschtreffen der GEWI-Doktorand/innen am 1. Dezember 2016 konnten wir diesmal drei erfolgreiche Absolvent/innen gewinnen, deren Doktoratsstudien einst ebenfalls von der Fakultät gefördert wurden: Frau Jun.Prof. Dr. Beate Flath von der Universität Paderborn, Frau Dr. Elisabeth Fritz von der Universität Jena und Herr Dr. Manfred Pfaffenthaler von der Universität Konstanz.
„Was war ausschlaggebend, dass Sie die Stelle erhalten haben?“ – „Ist der Publikationsdruck so groß wie in den USA?“ – „Wie viel Pause darf man sich in der Wissenschaft erlauben?“ – „Ist das Rigorosum wirklich so schlimm?“ und „Was haben Sie sonst [neben der Wissenschaft] so gemacht?“: Die Doktorand/innen nutzten die zwei Stunden mit den Absolvent/innen intensiv für ihre vielfältigen Fragen und Anliegen und holten sich viele Ideen und Anregungen für ihre nächsten Karriereschritte.
Beate Flath, eine der ersten Doktoratsstipendiat/innen der Fakultät, ist Musikwissenschafterin und hat eine Juniorprofessur für Eventmanagement mit den Schwerpunkten Populäre Musik, Medien und Sport an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. Sie forscht und lehrt zu Themenbereichen rund um (Pop-) Musik an der Schnittstellen von Massenmedien, Ästhetik und (Musik-) Ökonomie sowie zu Methoden empirischer kulturwissenschaftlicher Forschung.
Elisabeth Fritz promovierte 2012 an der Universität Graz im Fach Kunstgeschichte und erhielt für Ihre Dissertation den Theodor-Körner-Preis. Zurzeit arbeitet Sie am Seminar für Kunstgeschichte und Filmwissenschaft der Universität Jena und habilitiert sich zum Thema „Bilder der Geselligkeit und Lebensfreude in der französischen Kunst des 18. Jahrhunderts“. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen u. a. im Bereich der Kunst der Moderne und Gegenwart, der Theorien und Praktiken des Spektakels sowie der Authentizitätskonstruktionen in medialen Experimenten in der Gegenwartskunst.
Nach seiner Promotion im Jahr 2014 war der Historiker Manfred Pfaffenthaler zunächst an den Universitäten Graz und Osnabrück (Forschungsaufenthalt, IMIS) tätig und arbeitet nun im Rahmen des Graduiertenkollegs „Das Reale in der Kultur der Moderne“ an der Universität Konstanz. Zu seinen aktuellen Forschungsfeldern zählen Südosteuropäische Geschichte, Migrationsforschung, Raumtheorie und visuelle Kulturen.
Dienstag, 06.12.2016