Karl Kaser (1954–2022), einer der renommiertesten Forscher zur Geschichte und Anthropologie des südöstlichen Europas im deutschsprachigen Raum, wäre am 6. November 70 Jahre alt geworden.
Aus diesem Anlass nimmt sich die Veranstaltung Karl Kasers Schaffen aus verschiedenen Perspektiven an: Der Vortrag von Ger Duijzings geht der Frage nach, warum die „Europäische Ethnologie“ nur zögerlich Ost- und Südosteuropa in den Blick nimmt und diskutiert dabei auch den Zugang der historischen Anthropologie rund um Karl Kaser.
Im Anschluss wird der von Michaela Wolf herausgegebene und unter Mitarbeit von Christian Promitzer realisierte Band Visionen historischer Anthropologie im südöstlichen Europa: Karl Kaser – Die Diskussion weiterführen vorgestellt. Dabei stehen sowohl die Reflexion über Kasers historisch-anthropologische Arbeit im Zentrum als auch Visionen für zukünftige Denkprojekte.
Kurzbiografien zu Karl Kaser als Forscher, Aktivist und Freund aus der Sicht von Helmut Eberhart, Sigi Binder und Karl Stocker stehen im Zentrum der Geburtsfeier für Karl Kaser.