Geisteswissenschaften kommen nicht mehr ohne digitale Methoden aus. Digitales Kulturerbe zu erschließen, zu bewahren und frei zugänglich zu machen, ist die Mission der WissenschafterInnen am Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities. Das Zentrum ist an der Uni Graz angesiedelt. Mit europäischen PartnerInnen forschen sie ständig an Wegen, geisteswissenschaftliche Methoden mit Informationstechnologien zu verbinden und zu erweitern.
Nun standen „Digital Scholarly Editions as Interfaces“ im Mittelpunkt einer Tagung, die von 23. bis 24. September 2016 rund 100 ExpertInnen aus dem internationalen Raum an der Uni Graz versammelte. Bereits Anfang September war das Grazer Zentrum Austragungsort einer Summer School für Studierende; ab dem kommenden Studienjahr ist an der Uni Graz sogar ein Masterstudium „Digitale Geisteswissenschaft“ geplant. Seitens der GEWI-Fakultät begrüßten Studiendekanin Ao.Univ.-Prof. Dr. Margit Reitbauer sowie Univ.-Prof. Dr. Georg Vogeler, Professor für Digital Humanitis, die TagungsteilnehmerInnen. Die Stadt Graz sandte Gemeinderat Thomas Rajakovics als Vertreter und Sprecher der Grußworte.