Eine neue Lese- und Diskussionsreihe starten das Literaturhaus Graz, das Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität sowie die 7. fakultät, die Plattform für Wissenschaftskommunikation der Uni Graz. Unter dem Titel „Grenzen des Humanen“ diskutieren SchriftstellerInnen mit ExpertInnen aus den Bereichen Medizin und Medizinethik über die Konsequenzen biotechnologischer Errungenschaften für das Menschsein. An insgesamt vier Veranstaltungsabenden im November und Dezember 2014 stehen die Themen Alzheimer, Kinderwunsch und Transplantation im Mittelpunkt.
Den Auftakt machen am 18. November 2014 der Schriftsteller Arno Geiger – er liest auch aus seinem Roman „Der alte König in seinem Exil“ –, die Germanistin Johanna Zeisberg und die Professorin für Geriatrie, Regina Roller-Wirnsberger, zu Demenz, Alzheimer und Alter.
WANN: Dienstag, 18. November 2014, 20 Uhr
WO: Literaturhaus Graz, Elisabethstraße 30, 8010 Graz
Karten:
E-Mail: literaturhaus(at)uni-graz.at
Telefon: 0676 6710166
Karten sind ausschließlich an der Abendkassa erhältlich – kein Kartenvorverkauf möglich! Reservierte Karten sind spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abzuholen.
Vollpreis: 6 Euro; ermäßigt: 4 Euro (für Ö1-Clubmitglieder, SchülerInnen, Studierende, SeniorInnen, Menschen mit Behinderung, AK-Mitglieder, jeweils mit Ausweis)
Die nächsten Termine:
Dienstag, 25. November 2014, 20 Uhr
Kinderwunsch oder Reproduktionstechnologie: Es diskutieren Autor Michael Kleeberg – er liest aus „Das amerikanische Hospital“ –, Germanist Günther Höfler und Franz H. Fischl, Professor für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Med Uni Wien.
Dienstag, 2. Dezember 2014, 20 Uhr
Transplantation: Es diskutieren Schriftsteller David Wagner – mit Lesung aus „Leben“ –, Hildegard Kernmayer, Zentrum für Kulturwissenschaften der Uni Graz, und Gertrud Greif-Higer, Ethikkomitee der Universitätsmedizin, Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Dienstag, 9. Dezember 2014, 20 Uhr
Human Enhancement / Gesundheitswahn: Es diskutieren Autorin Angelika Meier – Lesung aus „Heimlich, heimlich mich vergiss“ –, Sabine Schönfellner, Institut für Germanistik der Uni Graz, und Jan-Christoph Heilinger, Kompetenzzentrum Ethik der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Konzeption und Moderation: Univ.-Prof. Dr. Anne-Kathrin Reulecke, Institut für Germanistik, Karl-Franzens-Universität Graz