Die Wahl zum Wort und Unwort des Jahres 2013 ist geschlagen: Traditionell am 5. Dezember verkündete der Grazer Germanist und Experte für Österreichisches Deutsch an der Universität Graz, Dr. Rudolf Muhr, die Ergebnisse der spannenden Wahl. Heuer konnten sich "frankschämen" zum Wort und "inländerfreundlich" für das Unwort durchsetzen; "whatsappen" wurde in der Kategorie Jugendwort gekürt. Spruch - "Ich wähle die NSA, die interessieren sich wenigstens für mich" - und Unspruch des Jahres - "Es gibt kein Budgetloch. Es gibt nur Einnahmen und Ausgaben, die auseinanderklaffen" - haben ihren Ursprung mit der Nationalratswahl 2013 in Österreich. Insgesamt erreichten die Jury 18.000 Einsendungen, mehr als 6.500 Personen haben an der Wahl im Internet aktiv teilgenommen.
"Wir haben wieder einen schönen Querschnitt durch die österreichischen Sprach-Höhepunkte in diesem Jahr erhalten. Das Ergebnis zeigt, dass die Nationalratswahl in den Köpfen der ÖsterreicherInnen ihre Spuren hinterlassen hat", erklärt Muhr. Im kommenden Jahr feiert der Germanist mit seiner Initiative das 15-jährige Bestehen. "Ich freue mich bereits auf die Einsendungen im Jubiläumsjahr."
Alle Ergebnisse zum Nachlesen mit Erklärung der Jury auf der Homepage der Initiative