Wem gehört das Glück? – fragte das Institut für Philosophie im Rahmen des Projekts „Denkzeitraum“ und schloss damit an vorangegangene Fragen, wie Wem gehört die Zeit? sowie Wem gehört die Zukunft? an. Die Antworten und Ergebnisse darauf sind in einer im Universitätsverlag erschienenen Reihe dokumentiert. >> Mehr Info
Der Arbeitsbereich Praktische Philosophie setzt die Antwortsuche nach dem Glück fort und knüpft daran mit der aktuellen Fragestellung an: „Gibt es ein glückliches Leben ohne Arbeit?“
„Wir legen den Fokus verstärkt auf drei der Glückszutaten, nämlich die Ausübung von Tätigkeiten, die uns Freude bereiten, das Gefühl von Selbstwirksamkeit und das Mindestmaß an guten äußeren Bedingungen“, erklären Univ.-Prof. Dr. Lukas Meyer und Dr. Barbara Reiter, die gemeinsam das Projekt leiten. „Wir thematisieren damit Interdependenzen von äußeren Bedingungen des Glücks und individuellen Glückschancen. So werden Dimensionen gemeinschaftlicher und politischer Verantwortung für das Glück der Einzelnen zur Diskussion gebracht.“ Die ForscherInnen nähern sich dem Thema wiederum mit Hilfe von drei Ebenen: wissenschaftliche Beschäftigung, Öffnung des Fachdiskurses in Werkstattgesprächen und Öffentlichkeit/Partizipation. Im Zuge der öffentlichen Auseinandersetzung wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem „Selfies“ am Arbeitsplatz ein glückliches Leben mit Arbeit festhalten sollten. Die zehn besten Einreichungen wurden Ende Jänner vorgestellt, diskutiert und prämiert. >> Mehr Info
Barbara Reiter und Lukas Meyer bereiten derzeit im Projekt „Denkzeitraum“ die nächste Frage vor, sie fokussieren auf ein höchst brisantes Thema und wollen wissen: Wem gehört die Umwelt?
Donnerstag, 04.02.2016