Mit dem Kooperationsprojekt KUWI Graz wird die bereits gut etablierte Zusammenarbeit zwischen den kunstwissenschaftlichen Bereichen der Kunstuniversität Graz, der TU Graz und der Karl-Franzens-Universität Graz auf eine neue Ebene gehoben. Über die beteiligten Universitäten hinaus werden auch außeruniversitäre Einrichtungen, wie zum Beispiel das Universalmuseum Joanneum als museal-wissenschaftliche Institution, eingebunden. Am 25. Jänner 2017 haben die RektorInnen der beteiligten Universitäten, Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Freismuth (Kunstuni Graz), Univ.-Prof. Dr. Harald Kainz (TU Graz) und Univ.-Prof. Dr. Christa Neuper (Uni Graz), den Letter of Intent zu KUWI Graz unterschrieben, der die weiteren Implementierungsschritte definiert. „Der Universitätsstandort Graz ist für seine erfolgreichen Kooperationen bekannt. KUWI Graz ist eine ideale Ergänzung, da ebenfalls auf bereits bestehender Zusammenarbeit aufgebaut wird,“ freuen sich die drei RektorInnen.
Die in den Leistungsvereinbarungen und den Entwicklungsplänen verankerte Zusammenarbeit startete bereits 2015 mit einer gemeinsamen Ringvorlesung. Ziel von KUWI Graz ist es, die Synergien und Kompetenzen in den kunstwissenschaftlichen Bereichen der Universitäten und auch außeruniversitärer Partner optimal zu nutzen und die Methodenvielfalt zu stärken. Dabei adressiert KUWI Graz sowohl Lehre als auch Forschung:
• Im Bereich der Lehre werden neue Themen und Methoden durch Lehrveranstaltungen und Module erschlossen. Nach erfolgreicher Evaluierung wird ein gemeinsames Masterstudium angestrebt.
• In der Forschung sollen Ausstellungen, Tagungen und gemeinsame Forschungsaktivitäten dazu beitragen, die internationale Sichtbarkeit der kunstwissenschaftlichen Expertise zu erhöhen.
Die Umsetzung von KUWI Graz erfolgt über ein interuniversitäres KoordinatorInnenteam, bestehend aus Univ.-Prof. Dr. Christa Brüstle (Kunstuniversität Graz), Univ.-Prof. Dr. Sabine Flach (Universität Graz), Dr. Peter Peer (Universalmuseum Joanneum) und Univ.-Prof. Dr. Anselm Wagner (TU Graz).