Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs:
Seiteneinstellungen:

Ende dieses Seitenbereichs.

Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs:
Hauptnavigation:

Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs:
Sie befinden sich hier:

Ende dieses Seitenbereichs.

Freitag, 24.03.2023

Was wir lesen

„Wir brauchen auch humorvolle Darstellungen, die uns einfache Lösungen zeigen“, ist Literaturhaus-Leiter Klaus Kastberger überzeugt. Fotos: Uni Graz/Tzivanopoulos

Literaturforscher Klaus Kastberger und Kulturwissenschaftler Stefan Brandt über Buch, Bildschirm und Leinwand als Spiegel der Wirklichkeit

Gesellschaftlichen Fehlentwicklungen vorwegzunehmen und Möglichkeiten für ein besseres Zusammenleben aufzuzeigen, ist die Intention vieler Autor:innen und Regiseur:innen. Warum das beim Publikum gut ankommt, erzählen Klaus Kastberger und Stefan Brandt.

Buch, Bildschirm und Leinwand als Spiegel der Wirklichkeit: Fiktive Werke zeigen seit jeher, „wo wir als Gesellschaft stehen und wohin wir uns entwickeln könnten, wenn wir weitermachen wie bisher“, schildert Stefan Brandt, Literatur- und Kulturwissenschaftler am Institut für Amerikanistik. Und meistens schaut es dabei recht düster aus. „Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gibt es in der Belletristik kaum mehr positive Entwürfe der Zukunft“, bestätigt Klaus Kastberger, Leiter des Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung. Brandt erklärt: „Wir wollen Kunst, die vor Gefahren warnt und unsere eigenen Ängste bestätigt.“ Aber warum? Billiger Grusel ist es nicht.
Vielmehr können warnende Szenarien ganze Generationen prägen. In „Matrix“ (1999) muss sich der Hacker Neo entscheiden, ob er die Welt so wahrnehmen will, wie sie ist – als eine von Maschinen gesteuerte Simulation, in der Menschen als Energiequellen dienen. Die Kritik des Films am Überwachungsstaat wurde, so Stefan Brandt, zum Nährboden für rechtskonservative Verschwörungsfantasien, derer sich auch Anhänger:innen von Donald Trump bedienen. Eliten, die uns fest im Griff haben, alles von uns wissen und denen Schattenregierungen zuarbeiten – dazu findet man heute jede Menge im Web. Die „Matrix“-Ideologie hat sich verselbstständigt.

>> im Magazin UNIZEIT mehr lesen

Weitere Artikel

Begehbare Inschriften-Tour

Das Institut für Antike lädt herzlich zum "LIDAL – Schüler:innenkongress" im Rahmen des Sparkling Science-Projekts: SISTE VIATOR. Latein auf Stein 2.0. Lateinische Inschriften für digitales und außerschulisches Lernen (LIDAL)

Kritik? Ja bitte! Wie wir wieder lernen, kritisch zu denken

Das Konzert wird radikal vernichtet. Das Foto lächerlich gemacht. Die andere Meinung brutal zerfetzt. Alles und jede:n kommentieren: blitzschnell, oberflächlich, polarisierend. Gleichzeitig wird Kritik unterbunden, wenn Plattformen Accounts sperren und politische Korrektheit Debatten einschränkt. Fakt ist: Soziale Medien sind nur ein prägnantes Beispiel, wie sich die kritische Auseinandersetzung massiv verändert. Aber haben wir es vielleicht auf allen gesellschaftlichen Ebenen verlernt, mit Kritik umzugehen? Antworten darauf suchen Geisteswissenschaftler:innen der Universität Graz – ein vielfältiges Kulturprogramm inklusive.

Es zahlt sich aus: Antike Münzen der Uni Graz erstmals bei Ausstellung

Vor 2500 Jahren waren sie Zahlungsmittel im antiken Griechenland. Heute sind sie Anschauungsobjekte für Studierende der Universität Graz. Und nun erstmals im Museum. Etwa 90 Münzen der Uni-Sammlung werden öffentlich gezeigt: bei der Sonderausstellung „Eulen nach Athen tragen“ bis 31. Oktober 2023 im Schloss Eggenberg.

Verantwortung übernehmen

Tag der Befreiung. Barbara Stelzl-Marx hält Festrede zum Gedenken an die Befreiung Österreichs im Bundeskanzleramt.

Beginn des Seitenbereichs:
Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.

Ende dieses Seitenbereichs.